Aufbruch zu neuen Ufern
Musikverein hat mit seinem neuen Dirigenten einiges vor

 

 

 

 

Wemmetsweiler (bü). Überaus positiv war die Bilanz, die der Vorsitzende des Musikvereins Wemmetsweiler, Werner Schöne, über die vergangene Konzertsaison zog. Auftritten war der Höhepunkt das Abschiedsgalakonzert für Bernhard Scheidt. Mittlerweile ist das Konzert auch auf CD erschienen. In der Generalversammlung bescheinigten die Mitglieder in zahlreichen Redebeiträgen, daß der Vorstand den Dirigentenwechsel - Bernhard Scheidt hatte nach 35 Jahren den Dirigentenstab an seinen Nachfolger Martin Folz übergeben in geziemender Weise vollzogen habe.
Der "Ehrendirigent" sei "einfühlsam" und "von gegenseitiger Wertschätzung geprägt" verabschiedet worden. Werner Schöne wörtlich: "Das Ende einer Ära bedeutet gleichzeitig einen Aufbruch zu neuen Ufern."
Das Gartenfest des Vereins im vergangenen Jahre habe wie in den Vorjahren eine große Resonanz bei der Bevölkerung gefunden. "Die Finanzen des Vereins sind gesund", so Schatzmeister Karl-Heinz Fess.
Die Vorstandswahlen führten zu folgendem Ergebnis: Erster Vorsitzender Werner Schöne, zweiter Vorsitzender Reinhold Schuh, Schatzmeister Karl-Heinz Fess, Schriftführer Rainer Hahn, Beisitzer: Hans Hahn, Anton Herrmann, Heidi Kuhn, Martin Noß, Stefan Röhlinger, Martin Warschburger. Der neue Dirigent, Martin Folz, wurde in seinem Amt bestätigt. Der Nachfolger von Bernhard Scheidt: "Ich werde das gute Klima im Verein nutzen, um die ausgezeichnete Arbeit meines Vorgängers fortzuführen und zusätzlich neue Akzente zu setzen."
Die Nahziele des Vereins: Am 21. März wird erstmals ein Kirchenkonzert in Wemmetsweiler stattfinden, das vom Symphonischen Blasorchester, verschiedenen Bläsergruppen und vom Jugendorchester (Dirigent Clemens Scheidt) des Vereins gestaltet werden soll. Anfang Mai wird der Verein eine Konzertreise nach Köln unternehmen, und am 6. Juni ist ein internationales Solistenkonzert im Rahmen der Musikfestspiele Saar in der Wemmetsweiler Sporthalle geplant. Dem neuen Dirigenten ist es außerdem daran gelegen, die Jugendarbeit des Vereins von musikalischer Früherziehung bis zum Jugendorchester zu intensivieren, um dem Symphonischen Blasorchester Wemmetsweiler auch in Zukunft die bisherige hohe künstlerische Qualifikation zu sichern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Saarbrücker Zeitung, Januar 1999; Autor: bü
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