Sinfonisches Blasorchester Wemmetsweiler bot spektakuläres Neujahrskonzert

 

 

 

 

Das hatten die Musiker des Musikvereins Wemmetsweiler in dieser Form noch nicht erlebt: Standing Ovations bereits zwischen den einzelnen Konzertbeiträgen, ein enthusiastisches Publikum, das das Orchester auch nach drei Zugaben nicht von der Bühne lassen wollte; da wurden Erinnerungen an die legendären britischen "Night of the Proms"- Konzerte in London wach.
Der künstlerische Leiter des Sinfonischen Blasorchesters Wemmetsweiler, Martin Folz, hatte eine gelungene Mischung anspruchsvoller und populärer Werke ins Programm genommen, das ganz nach dem Geschmack der Besucher in der ausverkauften Allenfeldhalle in Merchweiler war. Schon zu Beginn sprang der Funke auf die sachkundigen Zuhörer über. Ein Raunen ging durch die Menge, als das bestens aufgelegte Orchester mit Händels "Feuerwerksmusik" und insbesondere mit der "Ouverture Allemande", dem Höchststufen - Pflichtstück beim Wertungsspielen des BSM, seinen hohen Leistungsstand präsentierte. Martin Folz beeindruckte nicht nur durch sein engagiertes Dirigat, mit dem er kleinste musikalische Nuancen herausarbeitete, sondern trug darüber hinaus mit seinen Wortbeiträgen in bester Entertainer-Manier zur tollen Stimmung im Saal bei. Auf der Bühne optisch durch eine ausgefeilte Lichttechnik unterstützt, sprühte das Orchester nur so vor Spielfreude. An diesem Abend gelang den Wemmetsweiler Musikern einfach alles: rasante technische Kabinettstückchen, gelungene solistische Beiträge, klangschöne melodramatische Passagen - alles wurde mit einem ungemein präsenten,ausgewogener Orchesterklang präsentiert. Ganz gleich, ob Werke von Johann Strauß, Sousa, Lloyd-Webber oder John Miles gespielt wurden: Die Musiker waren in jeder Stilrichtung zuhause und boten überzeugende Interpretationen der Werke.
Die aus der ganzen Region angereisten Musikfreunde waren von diesem Konzerterlebnis begeistert. Ansporn für den Musikverein Wemmetsweiler, auch im Jahre 2008 ein Neujahrskonzert anzubieten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: SAM, März/April 2007
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